Internetladen im Flughafen von La Paz, Ortszeit halb 8 Uhr morgens waehrend zu hause schon Mittagessen angesagt ist. Hunger!!!! Das bedeutet yudem einen Jetlag von ungefaer 5 Stunden. Aber das Leben scheint hier eh viel langsamer zu laufen, eigentlich sollten wir um kury vor 6 vom Shuttelservice unseres Hotels abgeholt werden, aber komischerweise haengen wir immer noch hier, ohne Shuttel. Mittlerweile sind wir aber an einem Punkt, an dem uns nichts mehr schocken kann, zumindest gilt das fuer mich. In London, Heathrow, angekommen hattten wir noch ungefaehr 15 Minuten Zeit, bis unser Gate geschlossen hat und sind dann in im Laufschritt vollbepackt durch den Flughafen gehetzt. Und wofuer? Um dann am Gate gefuehlte tausend Stunden warten yu muessen, weil der Anschlussflug (Britsh Airways...) auch noch Verspaetung hatte. In Miami hatten wir Probleme mit den Tickets, aber yum Glueck hat am Ende alles noch geklappt. Das Essen bei BA ist jedoch ziemlich gut!! :) Von daher haben sie den ersten schlechten Eindruck wieder Wett gemacht. Eben auf dem Flug nach La Paz hatten Carina und ich zwischenzeitlich Lebensangst, weil wir doch relativ unsanft von mehreren relativ krassen Luftloechern geweckt wurden. :/ Aber wie ihr seht, sind wir heil angekommen, auch wenn das Atmen auf dieser Hoehe ungewoehnlich schwer faellt und mann sich ein Dauersportler vorkommt. Die, die mich kennen, koennen bestaetigen, dass Sport nicht meine Lieblingsbeschaeftigung ist..... ;D Yudem kommt bei mir noch eine dicke Erkaeltung hinzu, das heisst auf zur naechsten Pharmacia! Mal sehen, ob ich mich verstaendlich machen kann.... die Vokabel fuer Nasen-Nebenhoelenentzuendung ist mir leider gerade entfallen.... :D:D wird schon klappen, nach allem ,was ich bisher gehoert habe, verschreibt man hier in Bolivien mit Vorliebe Antibiotika. ;) So, wir suchen jetyt mal unser Hotel, machts gut! :)
Sonntag, 28. August 2011
Freitag, 26. August 2011
An dieser Stelle muss ich unbedingt einmal etwas loswerden: ein riiiiiiiieeeesengroßes DANKESCHÖN geht an die beste Familie, die man sich wünschen kann! Und zwar an meine! :) Ihr seid die Besten, ohne euch wäre ich nie und nimmer so weit gekommen. Ich habe euch lieb. :)
Und natürlich muss ich mich auch bei all den anderen lieben Seelen bedanken, die mich unterstützt haben. Angefangen bei Dingen, die einfach mal so für ein Jahr auf die andere Erdhalbkugel verliehen wurden, über äußerst kreative Ideen und Ratschläge, bis hin zum altbewährten Mut-mach-Kaffee habt ihr alle mir sooo unglaublich geholfen! Dankeschön!
Und natürlich muss ich mich auch bei all den anderen lieben Seelen bedanken, die mich unterstützt haben. Angefangen bei Dingen, die einfach mal so für ein Jahr auf die andere Erdhalbkugel verliehen wurden, über äußerst kreative Ideen und Ratschläge, bis hin zum altbewährten Mut-mach-Kaffee habt ihr alle mir sooo unglaublich geholfen! Dankeschön!
Dienstag, 16. August 2011
Bolivien - Know - How, besser als man es im Reiseführer findet!
So liebe Leute, hier ein paar Insidertipps für Bolivien, falls es euch auch einmal dorthin verschlagen sollte. ;)
Ihr solltet wirklich aufpassen, was das Fotografieren angeht. Viele Bolivianer glauben, ihre Seele würde auf dem Papier verewigt und klar, das will ja keiner. ;) Also fragt lieber vorher!
Für Mädels, aber ebenso für alle männlichen Teilnehmer ist es wichtig zu wissen, dass nicht nur gepfiffen und geguckt wird, sondern einem auch körperlich ziemlich nahe auf den Pelz gerückt wird und das auf ziemlich penetrante Weise. Unsere Teamer haben uns den Tipp gegeben, die Situation möglichst peinlich zu machen, um schnell wieder seine Ruhe von den Opis oder den lüsternen Jünglingen zu haben.
Generell sollte man beachten, dass man als Gringo oder Gringa IMMER auffällt. Auch wenn man selbst nicht viel hat, gilt man in Bolivien als der laufende Dollarschein und steht dauernd im Fokus der Aufmerksamkeit. Das heißt, Vorsicht ist geboten. ;)
Unsere Teamer haben uns auch immer wieder eingeschärft, auf unser Bauchgefühl zu vertrauen. Spätestens wenn es dunkel wird, sollte man den Weg heimwärts nur noch mit einem sog. Radiotaxi antreten. Sie sind registriert und erkennbar an der Antenne, Name und Nummer, die aufgedruckt sind. Alles Andere kann euch zwar heimwärtsbringen, doch ist hier nicht für eure Sicherheit garantiert.
Auch Busfahren ist sicherlich eine Erfahrung der anderen Art. Teilweise werden Hühner mittransportiert und die Sitze doppelt von Mitreisenden belegt. Keine Angst vor körperlicher Nähe.^^ Aber auch hier gilt: Passt auf eure Sachen auf! Wichtige Dinge wie Geld oder Pass stets am Körper tragen, denn jede Hosentasche geht auf, egal wie eng sie auch ist. Wenn auf einmal kleine Gegenstände durch den Bus fliegen, dann lasst sie liegen. Häufig ist dies nur ein Trick, um eure Unaufmerksamkeit auszunutzen.
Weiterhin gibt es da noch ein paar Sachen zur typisch deutschen und bolivianischen Gestik, doch so kann ich euch darüber leider nichts schreiben. Teilweise wird man euch dort einfach nicht verstehen, wenn ihr für euch ganz eindeutige Handzeichen gebt.
Dann noch kurz zu Fiesta. Und zwar tanzt man dort nicht in Gruppen oder im Kreis, sondern in Reihen. Und Mädchen mit Mädchen ist auch ziemlich out. Schnell kommen dann zwei Typen und das war's dann mit dem Fluchtversuch. ;) Der Bolivianer ist nämlich ein Matcho, wie er im Buche steht. Daher wird man als Frau nicht darum herum kommen, zu tanzen. Trotzdem darf man natürlich "Nein" sagen, auch wenn frau es möglicherweise mehrmals wiederholen muss. :D
Häufig passiert es auch, dass man wie frau eingeladen werden, aus einem Becher zu trinken, aus dem die halbe Fiesta bereits getrunken hat. Unsere Teamer haben uns gezeigt, dass man, bevor man trinkt, einen keinen Schluck weggießt, um ihn der Patchamama zu opfern. Der Becher wird dann leer gemacht und für den Nächsten, den man selbst dann einlädt, wieder in einem großem Krug gefüllt, der meist irgendwo in der Nähe steht. Übrigens auch eine wirksame Methode, um die schrulligen Europäer abzufüllen. ;) Wenn man nichts trinken möchte, sollte man sich auf Ausreden wie Antibiotika oder Kopfschmerzen berufen, weil eine direkte Ablehnung als sehr unhöflich aufgefasst wird. Ähnliches gilt für Einladungen zum Essen. Aber das ist natürlich auch immer eine persönliche Erfahrung. :)
Medikamente gibt es dort wie auch in Deutschland, obwohl ziemlich schnell Antibiotika verschreiben werden. Die Ärzte sitzen allerdings immer in Krankenhäusern, Praxen wie in Deutschland gibt es eher wenig. Uns wurde der Tipp gegeben, ruhig in die teureren privaten Krankenhäuser zu gehen, aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden. Bei vielen Versicherungen ist es so, dass man das Geld für Krankenhausaufenthalt und Arztkosten erst im Nachhinein wiederbekommt und leider in Vorkasse treten muss.
So, damit seid ihr jetzt optimal vorbereitet und euch kann (fast) nichts mehr passieren! ;)
Dienstag, 9. August 2011
Entsendeseminar in Limburg
Die letzten zwei Wochen habe ich also im Kloster verbracht- bitte keine Vorurteile! Natürlich, es wurde gebetet und Gottesdienst gefeiert. Aber wir MaZ'ler lagen nun nicht gerade auf der faulen Haut! ;)
Hier ein grober Tagesablauf:
6.00 Uhr - aufstehen. Bei 3 Duschen für gefühlt 1000 Menschen musste man sich beeilen. Aber wir nahmen es sportlich, quasi als optimale Vorbereitung auf unser Auslandsjahr.
6.45 Uhr - Laudes. Trotz Morgenmuffeligkeit und dem akuten Bedürfnis, sofort zurück ins Bett zu kommen, trabten wir die Treppen zur Kapelle hinauf und sangen mit - mehr oder minder - kräftiger Stimme das Halleluja. Komischerweise habe ich mich so an diesen allmorgendlichen Ritus gewöhnt, dass ich die ersten Tage zu Hause ganz verstört durch die Gegend gerannt bin. Blöderweise kauft Mama selten Hostien ein...
7.30 Uhr - FRÜHSTÜCK!!! und das nicht zu knapp. Nutella fiel zwar in die Kategorie "Eigenleistung", aber bis dahin haben wir uns mit Schokomüsli über Wasser gehalten. An dieser Stelle ein großes, großes Dankeschön an die Schwestern: ausgezeichnetes Speisebewusstsein! :)
8.15 Uhr - Hausarbeit, zumindest unter der Woche. Für Carina und mich bedeutete das, im Garten Unkraut zu jähten, faule Äpfel einzusammeln oder Tulpenzwiebeln aus Erdhaufen zu fischen. Aber wir zwei machten daraus unsere ganz eigene Show; den einen Tag versuchten wir uns über die verschiedenen Spinnen im Bett auf Spanisch auszulassen (ich muss nicht erwähnen, dass unser Versuch kläglich scheiterte und in einem gnadenlosen Lachanfall ausartete), den anderen Tag sangen wir Lieder, die im Kloster bestimmt noch keiner Person zu Ohren gekommen waren, oder bewarfen uns mit Regenwürmer (Carina: Komm, das ist nicht schlimm! Das wirst du in Bolivien auch erleben... nimm ihn mal auf die Hand! Giulia: Nein, ich will wirklich nicht.... iiih iihhhh IIIIHHH!! Carina: IHHHIIII!! Gott, ist das eklig!!)
9.15 - erste Einheit. Über die zwei Wochen wechselten die Teamer und mit ihnen auch die Themengebiete. Und das war auch gut so! In einem fremden Land zu leben, bedeutet auch, sich in eine andere Kultur einzufinden und das ist nicht immer leicht. Werte und Normen können von den unseren stark abweichen, deshalb ist es hilfreich, sich über die eigene kulturelle Gewordenheit klar zu werden. Häufig nehmen wir diese Prägung gar nicht wahr, ebenso wenig, wie unsere kulturelle Beschränktheit. Was ist, wenn man es besser zu wissen glaubt? Soll man Inititaitve zeigen oder läuft man damit Gefahr, seine dortigen Mitmenschen zu bevormunden? Es ist also eine äußerst schwierige Gradwanderung, die viel Bauchgefühl und Empathie bedarf. Um die "missionary assumption", die uns Europäern leider viel zu oft vorgeworfen wird, aber auch um Themen wie Tod & Abschied, Konflikte, die Stellung von Mann & Frau & Priestern und natürlich den klassischen Verlauf eines Kulturshocks drehte es sich. Ihr seht also, ich bin bestens gerüstet. :) Möglicherweise klingt das für manche sehr trocken, aber unsere Teamer haben es wirklich verstanden, uns bei Laune zu halten und die Einheit mit Sketchen aufzufrischen.
Nebenbei haben wir auch unzählige Wups über uns ergehn lassen müssen (Warm-Ups, vielleicht erinnert sich der ein oder andere an die kleinen Spiele im Kindergarten? ;)). Doch nach und nach fand eigentlich jeder Spaß am "kotzenden Känguru" oder "Wiiiiehp".
12.00 Uhr - Mittagessen. Wir wurden gebeten, doch so nett zu sein, die Schwestern vorzulassen. Sie hätten Angst zu wenig zu bekommen. :D Aber bei einer ausgehungerten Meute MaZ'ler kann ich das nur zu gut verstehen. Andererseits ist es wirklich erstaunlich, wie schnell die Ladys mit ihren Rollatoren von einem Buffet zum anderen wetzen! ;)
13.00 Uhr - Internetzeit bis um 14.00 Uhr. Dringend nötig! Doch für Facebook und Co blieb leider wenig Zeit, weil noch jegliche Arten von Einreisevisa ("wieviele Bomben wollen sie in die USA einführen?"), Berufsunfähigkeitsversicherungen und Auslandskonten bestellt und eingerichtet werden mussten.
14.00 Uhr - freie Zeit. An dieser Stelle wurde der Sale bei diversen Bekleidungsgeschäften gnadenlos ausgenutzt.Oder einfach nur geschlafen, denn ob ihr es glaubt oder nicht, die Dauer-Gesellschaft von 25 Leuten rund um die Uhr und zusätzlich das intensive Programm, das einen auch emotional fertig machen konnte (z.B. Tod&Abschied), schlaucht mehr als man anfänglich denken mag.
14.30 Uhr - Kaffe und Kuchen. Und das nur zweieinhalb Stunden nach dem Mittagessen! :D
15.00 Uhr - nächste Einheit.
18.00 Uhr - Abendessen. In trauter MaZ'ler Runde, in unseren eigenen Räumen unten. Irgendwie hat Carina es geschafft, mit ihrem Angebot zur Gartenarbeit die Herzen der Schwestern so weich zu kochen, dass wir immer zusätzliche Leckereien bekommen haben. Neben dem Essen war das Abendbrot für mich die ideale Chance meine Bayrichkenntnisse aufzubessern und in andere Dialekte reinzuhören. Seitdem zählt "Schmarn" definitiv zu meinem Lieblingvokabular. :)
21.30 Uhr - Abendlob. Nein, kein Vater Unser! Eher ein Sich-Besinnen und Ruhig-Werden nach den ganzen Eindrücken. Dazu haben wir "die Hütte" genutzt, ein ziemlich knuffiges Gartenhäuschen. Je nach dem, wer das Abendlob vorbereitet hatte, wurde eine Geschichte vorgelesen und Musik abgespielt. Also sehr sehr schön! :)
Dann ging's weiter mit Schoki, Gummibärchen und Chips bis Open End. Wie schon erwähnt, waren unsere Teamer echt super lieb und haben auch ein bisschen aus dem Nähkästchen erzählt. Ab und zu gab es auch einen Erfahrungbericht mit Fotos von ihren Aufenthalten und kleinen Anekdoten.
Alles in Allem also ein wunderschönes Seminar mit einem sehr emotionalen Abschied. Über die Zeit ist man wirklich zu einer tollen Gemeinschaft zusammengewachsen, auch wenn man anfangs von allem und jedem irgendwie genervt war.
Ach ÜÜÜÜÜbrigens: ich hab meinen Sprachtest bestanden!!! :):):):) War gar nicht so schwer! Das soll aber nicht bedeuten, dass ich jetzt nicht mehr lernen brauche. Um es mir nicht ganz so schwer zu machen, habe ich mein Lieblingsbuch gleich auf Spanisch bestellt und höre die Disneylieder, die ich sowieso auswenidg kenne, auf Spanisch. :D Wenn das mal kein sinniger Gesitesblitz war!
Hier ein grober Tagesablauf:
6.00 Uhr - aufstehen. Bei 3 Duschen für gefühlt 1000 Menschen musste man sich beeilen. Aber wir nahmen es sportlich, quasi als optimale Vorbereitung auf unser Auslandsjahr.
6.45 Uhr - Laudes. Trotz Morgenmuffeligkeit und dem akuten Bedürfnis, sofort zurück ins Bett zu kommen, trabten wir die Treppen zur Kapelle hinauf und sangen mit - mehr oder minder - kräftiger Stimme das Halleluja. Komischerweise habe ich mich so an diesen allmorgendlichen Ritus gewöhnt, dass ich die ersten Tage zu Hause ganz verstört durch die Gegend gerannt bin. Blöderweise kauft Mama selten Hostien ein...
7.30 Uhr - FRÜHSTÜCK!!! und das nicht zu knapp. Nutella fiel zwar in die Kategorie "Eigenleistung", aber bis dahin haben wir uns mit Schokomüsli über Wasser gehalten. An dieser Stelle ein großes, großes Dankeschön an die Schwestern: ausgezeichnetes Speisebewusstsein! :)
8.15 Uhr - Hausarbeit, zumindest unter der Woche. Für Carina und mich bedeutete das, im Garten Unkraut zu jähten, faule Äpfel einzusammeln oder Tulpenzwiebeln aus Erdhaufen zu fischen. Aber wir zwei machten daraus unsere ganz eigene Show; den einen Tag versuchten wir uns über die verschiedenen Spinnen im Bett auf Spanisch auszulassen (ich muss nicht erwähnen, dass unser Versuch kläglich scheiterte und in einem gnadenlosen Lachanfall ausartete), den anderen Tag sangen wir Lieder, die im Kloster bestimmt noch keiner Person zu Ohren gekommen waren, oder bewarfen uns mit Regenwürmer (Carina: Komm, das ist nicht schlimm! Das wirst du in Bolivien auch erleben... nimm ihn mal auf die Hand! Giulia: Nein, ich will wirklich nicht.... iiih iihhhh IIIIHHH!! Carina: IHHHIIII!! Gott, ist das eklig!!)
9.15 - erste Einheit. Über die zwei Wochen wechselten die Teamer und mit ihnen auch die Themengebiete. Und das war auch gut so! In einem fremden Land zu leben, bedeutet auch, sich in eine andere Kultur einzufinden und das ist nicht immer leicht. Werte und Normen können von den unseren stark abweichen, deshalb ist es hilfreich, sich über die eigene kulturelle Gewordenheit klar zu werden. Häufig nehmen wir diese Prägung gar nicht wahr, ebenso wenig, wie unsere kulturelle Beschränktheit. Was ist, wenn man es besser zu wissen glaubt? Soll man Inititaitve zeigen oder läuft man damit Gefahr, seine dortigen Mitmenschen zu bevormunden? Es ist also eine äußerst schwierige Gradwanderung, die viel Bauchgefühl und Empathie bedarf. Um die "missionary assumption", die uns Europäern leider viel zu oft vorgeworfen wird, aber auch um Themen wie Tod & Abschied, Konflikte, die Stellung von Mann & Frau & Priestern und natürlich den klassischen Verlauf eines Kulturshocks drehte es sich. Ihr seht also, ich bin bestens gerüstet. :) Möglicherweise klingt das für manche sehr trocken, aber unsere Teamer haben es wirklich verstanden, uns bei Laune zu halten und die Einheit mit Sketchen aufzufrischen.
Nebenbei haben wir auch unzählige Wups über uns ergehn lassen müssen (Warm-Ups, vielleicht erinnert sich der ein oder andere an die kleinen Spiele im Kindergarten? ;)). Doch nach und nach fand eigentlich jeder Spaß am "kotzenden Känguru" oder "Wiiiiehp".
12.00 Uhr - Mittagessen. Wir wurden gebeten, doch so nett zu sein, die Schwestern vorzulassen. Sie hätten Angst zu wenig zu bekommen. :D Aber bei einer ausgehungerten Meute MaZ'ler kann ich das nur zu gut verstehen. Andererseits ist es wirklich erstaunlich, wie schnell die Ladys mit ihren Rollatoren von einem Buffet zum anderen wetzen! ;)
13.00 Uhr - Internetzeit bis um 14.00 Uhr. Dringend nötig! Doch für Facebook und Co blieb leider wenig Zeit, weil noch jegliche Arten von Einreisevisa ("wieviele Bomben wollen sie in die USA einführen?"), Berufsunfähigkeitsversicherungen und Auslandskonten bestellt und eingerichtet werden mussten.
14.00 Uhr - freie Zeit. An dieser Stelle wurde der Sale bei diversen Bekleidungsgeschäften gnadenlos ausgenutzt.Oder einfach nur geschlafen, denn ob ihr es glaubt oder nicht, die Dauer-Gesellschaft von 25 Leuten rund um die Uhr und zusätzlich das intensive Programm, das einen auch emotional fertig machen konnte (z.B. Tod&Abschied), schlaucht mehr als man anfänglich denken mag.
14.30 Uhr - Kaffe und Kuchen. Und das nur zweieinhalb Stunden nach dem Mittagessen! :D
15.00 Uhr - nächste Einheit.
18.00 Uhr - Abendessen. In trauter MaZ'ler Runde, in unseren eigenen Räumen unten. Irgendwie hat Carina es geschafft, mit ihrem Angebot zur Gartenarbeit die Herzen der Schwestern so weich zu kochen, dass wir immer zusätzliche Leckereien bekommen haben. Neben dem Essen war das Abendbrot für mich die ideale Chance meine Bayrichkenntnisse aufzubessern und in andere Dialekte reinzuhören. Seitdem zählt "Schmarn" definitiv zu meinem Lieblingvokabular. :)
21.30 Uhr - Abendlob. Nein, kein Vater Unser! Eher ein Sich-Besinnen und Ruhig-Werden nach den ganzen Eindrücken. Dazu haben wir "die Hütte" genutzt, ein ziemlich knuffiges Gartenhäuschen. Je nach dem, wer das Abendlob vorbereitet hatte, wurde eine Geschichte vorgelesen und Musik abgespielt. Also sehr sehr schön! :)
Dann ging's weiter mit Schoki, Gummibärchen und Chips bis Open End. Wie schon erwähnt, waren unsere Teamer echt super lieb und haben auch ein bisschen aus dem Nähkästchen erzählt. Ab und zu gab es auch einen Erfahrungbericht mit Fotos von ihren Aufenthalten und kleinen Anekdoten.
Alles in Allem also ein wunderschönes Seminar mit einem sehr emotionalen Abschied. Über die Zeit ist man wirklich zu einer tollen Gemeinschaft zusammengewachsen, auch wenn man anfangs von allem und jedem irgendwie genervt war.
Ach ÜÜÜÜÜbrigens: ich hab meinen Sprachtest bestanden!!! :):):):) War gar nicht so schwer! Das soll aber nicht bedeuten, dass ich jetzt nicht mehr lernen brauche. Um es mir nicht ganz so schwer zu machen, habe ich mein Lieblingsbuch gleich auf Spanisch bestellt und höre die Disneylieder, die ich sowieso auswenidg kenne, auf Spanisch. :D Wenn das mal kein sinniger Gesitesblitz war!
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